Im Bereich der Gießharze verfügt die Firma Lerg® über eine moderne Furanharzanlage. Diese Materialien sind für die Herstellung von verschiedenen Kunststoffteilen geeignet, die sich durch hervorragende Präzision auszeichnen. Die Garantie für die Herstellung von Teilen mit höchster Genauigkeit ist die Verwendung eines geeigneten Kunststoffes.

Der Kunststoff muss sich u.a. durch folgende Merkmale auszeichnen:
• optimale Viskosität – Je niedriger sie ist, desto besser können die Formdetails nachgebildet werden,
• niedrige Schrumpfungsrate – Somit wird das Teil in der gewünschten Größe erzielt,
• Eigenschaften, die dem Verwendungszweck eines bestimmten Teils entsprechen – Je nach dem Verwendungszweck eines Fertigprodukts sollen geeignete Materialien verwendet werden (z. B. mit hoher Härte oder Flexibilität).

Die von der Firma Lerg® angebotenen Gießharze sind sowohl für komplettes als auch kontinuierliches Gießverfahren geeignet. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie mit unseren Produkten sowohl sehr kleine, präzise Teile als auch großformatige Teile herstellen können.

In unserem Angebot finden Sie Produkte, die für die Herstellung in folgenden Verfahren geeignet sind:
• selbsthärtende Massen – Hierfür bieten wir Furan-Werkstoffe an, die hervorragend für die Herstellung von Form- und Kernmassen geeignet sind,
• Heißgehärtete Massen (Hot-Box), wobei die Fertigteile in der Regel als Formen für Gusseisen und Aluminium eingesetzt werden,
• Schockartiges Härten (Thermoschock) – Hier sind Harnstoff-Phenol-Formaldehyd-Varianten die beste Wahl,
• CO2-gehärtete Massen – Es handelt sich hier um ein modernes Verfahren, das das Durchblasen des Kerns mit CO2 nutzt,
• Alpha-Set – Der beste Kunststoff für dieses Verfahren ist ein alkalisches Phenol-Modell.

Alpha-Set-Technologie

Bei dieser Technologie werden estergehärtete alkalische Phenolharze des Resol-Typs verwendet. Die Kernmasse besteht bei dieser Technologie aus Quarz-, Chromit- oder Zirkonsand und Harz zusammen mit Härter. Infolge einer Reaktion zwischen dem Härter und dem Harz erfolgt die Aushärtung der Form oder des Kerns.

Heißgehärtete-Massen-Technologie (Hot-Box-Verfahren)

Das Hot-Box-Verfahren wird zur Gestaltung von festen Kernen eingesetzt. Die Bindungsreaktion ist exotherm, was die weitere Aushärtung nach der Entfernung der Wärmequelle unterstützt. Mit dieser Technologie hergestellte Kerne werden für Eisen- und Aluminiumgussteile (Harnstoff-Furfuryl-Harze) und Stahlgussteile (Phenol-Formaldehyd-Harze) verwendet. Die Aushärtung des Harzes erfolgt in einem Kernkasten, der je nach verwendetem Harz auf 150–220°C erhitzt wird. Die Zubereitung der aus Quarzsand, Harz und Härter bestehenden Masse erfolgt vor dem Schießen in den Kernkasten. Die Zeit, die benötigt wird, um die Masse im heißen Kernkasten zu halten, hängt von der Dicke der Kernwand, der Zusammensetzung der Masse und der Art des verwendeten Harzes ab und liegt in der Regel bei einigen bis einigen zehn Sekunden. Dieses Verfahren wird besonders für die Serienproduktion von Kernen empfohlen, bei denen Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Abmessungen und Formen sowie eine ausreichende Festigkeit und Prägung wichtig sind.

Schockartiges Härten (Thermoshock)

Das Thermoshock-Verfahren wird zur Herstellung von dünnen und flachen Kernen vor allem für gusseiserne Heizkörper verwendet. Das Angebot umfasst die Harnstoff-Phenol-Formaldehyd-Harze.

Selbsthärtende Massentechnologie

Die Furanharze der Ekotec®-Reihe sind für die Herstellung von selbsthärtenden Formmassen (Aushärtung im No-Bake-Verfahren ohne Erwärmung) geeignet. Die Ekotec 45 und Ekotec 60 Harze werden für die Herstellung von Form- und Kernmassen für Eisenguss in Gießereien empfohlen, in denen keine Massenregeneration erfolgt. Die Ekotec 75 R und Ekotec 80 Harze werden für Eisenguss in Gießereien empfohlen, in denen die Massenregenerierung eingesetzt wird. Ekotec 90 wird aufgrund seines geringen Stickstoffgehalts für die Herstellung von Massen in Eisen- und Stahlgüssen verwendet.

CO2-gehärtete Massen-Technologie

Mit dieser Technologie werden alkalische Phenolharze des Resol-Typs angeboten, die hauptsächlich für die Herstellung von Kernen für Eisen- und Stahlgussstücke geeignet sind. Die Aushärtung des Harzes erfolgt durch Durchblasen des Kerns mit CO2.

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